Deutsch-Französischer Preis für Menschenrechte und Rechtsstaatlichkeit 2023 (10. Dezember 2023)
Dieses Jahr fällt der internationale Tag der Menschenrechte zusammen mit dem 75. Jahrestag der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte. Aus diesem Anlass zeichneten die französische Ministerin für Europa und auswärtige Angelegenheiten und ihre deutsche Amtskollegin zwölf Persönlichkeiten mit dem Deutsch-Französischen Preis für Menschenrechte und Rechtsstaatlichkeit aus.
Diese zwölf Persönlichkeiten leiten Nichtregierungsorganisationen und setzen sich für den Schutz und die Förderung der Menschenrechte ein. Sie verteidigen die Rechte all jener, deren Stimmen mehr gehört werden müssen: Frauen, Geflüchtete, LGBTIQ+-Personen, und Inhaftierte. Sie setzen sich ein für Gerechtigkeit, für Teilhabe am öffentlichen und politischen Leben sowie für Informations- und Medienfreiheit. Unter schwersten Bedingungen riskieren sie stets ihre eigene Freiheit und manchmal sogar ihr Leben.
Zu den diesjährigen Trägerinnen des Deutsch-Französischen Menschenrechtspreises gehören:
- Takyiwaa Manuh, Ghana
- Mme Gisèle Khoury, à titre posthume, Liban
- Choman Hardi, Irak
- Danièle Darlan, Zentralafrikanische Republik
- Anny Modi, Demokratische Republik Kongo
- Hanna Machińska, Polen
- Marianela Balbi Ochoa, Venezuela
Anlässlich des Tags der Menschenrechte ehren Deutschland und Frankreich seit 2016 jährlich Frauen und Männer für ihren weltweiten beispielhaften Einsatz für den Schutz und die Förderung der Menschenrechte. Mit dem Deutsch-Französischen Preis für Menschenrechte und Rechtsstaatlichkeit belohnen Deutschland und Frankreich das zivilgesellschaftliche Eintreten für die Würde des Menschen und seine unveräußerlichen Menschenrechte. Denn der Schutz, die Wahrung und die Stärkung der Menschenrechte sind unabdingbar für Freiheit, Gerechtigkeit und Frieden überall auf der Welt.