Sudan – Fortsetzung der Maßnahmen zur Evakuierung der Staatsangehörigen (24. April 2023)

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Gemeinsame Erklärung der Ministerin für Europa und auswärtige Angelegenheiten und des Ministers für die Streitkräfte

Die in Khartum begonnenen Evakuierungsmaßnahmen gehen weiter. Zwei weitere Flüge wurden mit den Mitteln der Französischen Luft- und Weltraumstreitkräfte im Laufe des 24. April zwischen Khartum und Dschibuti mit jeweils etwa hundert Personen an Bord durchgeführt.

Seit dem Beginn der Maßnahmen konnten durch diese Flüge 491 Personen, darunter 196 französische Staatsangehörige, die den Sudan verlassen wollten, ausgeflogen werden. Dazu kommt eine erhebliche Anzahl Bürgerinnen und Bürger mit 36 weiteren Staatsangehörigkeiten, aus Europa (Dänemark, Deutschland, Finnland, Griechenland, Großbritannien, Irland, Island, Italien, Moldau, Niederlande, Österreich, Polen, Rumänien, Schweden, Schweiz, Ungarn), aber auch aus Afrika (Äthiopien, Burundi, Lesotho, Marokko, Namibia, Niger, Ruanda, Senegal, Sudan, Südafrika, Togo, Tschad, Uganda), Amerika (Kanada, USA) und Asien (Indien, Japan, Philippinen) sowie aus Australien und Neuseeland.

Um die Maßnahmen aufeinander abzustimmen, standen Frankreichs Botschaft im Sudan und das Krisen- und Unterstützungszentrum des Ministeriums für Europa und auswärtige Angelegenheiten, das am 15. April einen Krisenstab eingerichtet hatte, in ständigem Kontakt mit unseren Staatsangehörigen vor Ort und allen unseren Partnern.

Die Ministerien für Europa und auswärtige Angelegenheiten und für die Streitkräfte setzen ihre Bemühungen fort, um die Sicherheit unserer Landsleute zu gewährleisten.

Frankreich ruft alle Parteien erneut dazu auf, die Kampfhandlungen einzustellen und zum politischen Dialog zurückzukehren.

Frankreich bleibt in ständigem und engem Kontakt mit seinen europäischen Partnern.