Nationaler Tag gegen Sexismus (25. Januar 2025)

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Das Ministerium für Europa und auswärtige Angelegenheiten engagiert sich beim zweiten Nationalen Tag gegen Sexismus, der auf Initiative des französischen Staatspräsidenten seit 2024 jeweils am 25. Januar stattfindet, um dieses Phänomen anzuprangern und für diese Fragen zu sensibilisieren. Zu diesem Anlass werden in Frankreich sowie im diplomatischen und konsularischen Netz Veranstaltungen rund um dieses Datum organisiert.

Die Bekämpfung von Sexismus ist Bestandteil der Verpflichtungen, die das Ministerium für Europa und auswärtige Angelegenheiten in seinem neuen Aktionsplan für die berufliche Gleichstellung von Frauen und Männern eingegangen ist, welcher die Jahre 2024-2026 umfasst. Dieser wurde im September 2024 von der Generalsekretärin und den repräsentativen Gewerkschaftsorganisationen des Ministeriums unterzeichnet.

Als Nachfolger des Aktionsplans für Gleichstellung 2021-2023 basiert der Plan für 2024-2026 auf sechs schwerpunktmäßigen Orientierungen:

  • Frauen und Männer gleichberechtigt: Systematische Sensibilisierung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für Gleichstellungsfragen, offensivere Kommunikationsmaßnahmen zur Hervorhebung der Rolle von Frauen innerhalb des Ministeriums und verstärkte Bearbeitung von Fällen sexueller und geschlechtsspezifischer Gewalt, einschließlich im privaten Umfeld.
  • Eine Vielzahl an Berufen und Aufgabengebieten: Förderung von mehr Mischung der Geschlechter innerhalb der Tätigkeitsfelder, Fortführung der Bestrebungen für mehr Ausgewogenheit in den Kandidatenpools und Gewährleistung eines gleichberechtigten Zugangs zu Führungspositionen.
  • Gleiches Entgelt für gleiche Arbeit: Reduzierung des Lohngefälles, da die Wahl der Dienstposten oft vom Geschlecht beeinflusst ist. Vermeidung von geschlechtsspezifischen Verzerrungen bei den Vergütungsverfahren der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nach örtlichem Recht und bei den Verfahren zur Zahlung von Zulagen.
  • Für ein Gleichgewicht zwischen Berufs- und Privatleben: Bessere Berücksichtigung der persönlichen Situation der Mitarbeitenden: Elternschaft, Situation des Partners oder der Partnerin beim Antritt einer Stelle, Einhaltung der Arbeitszeiten.
  • Bessere Einbeziehung von frauengesundheitlichen Aspekten in Vorbeugemaßnahmen und in die medizinische Versorgung der Mitarbeiterinnen.
  • Eine ambitioniertere Führungspolitik: Verankerung der Gleichstellungsziele auf allen Stufen und in allen relevanten Prozessen, um eine nachhaltige Kultur der Gleichberechtigung zu schaffen.