COP 22
COP 22: ein Bindeglied zwischen Beschluss und Aktion (vom 7. bis zum 18. November 2016)
Die COP 22 ist die 22. Konferenz der Vertragsparteien des Rahmenübereinkommens der Vereinten Nationen über Klimaänderungen. Den Vorsitz über diese vom 7. bis zum 18. November 2016 stattfindende Konferenz wird der marokkanische Außenminister Salaheddine Mezouar übernehmen.
Bei der Vorbereitungskonferenz zur COP 22 am 18. und 19. Oktober in Marrakesch bekräftigte der marokkanische Außenminister die Rolle der COP 22 als Bindeglied zwischen Beschluss und Aktion. In diesem Zusammenhang wies er darauf hin, dass das Übereinkommen von Paris kein Ziel an sich darstellt, sondern nur den Auftakt zu seiner konkreten Umsetzung.
Erstes wichtiges Treffen zur Umsetzung des Übereinkommens von Paris
Die Konferenz von Marrakesch soll die seit der COP 21 erzielten Fortschritte aufzeigen sowie eine Dynamik der Klimaschutzmaßnahmen auslösen. Es handelt sich um das erste wichtige Treffen für die Umsetzung des Übereinkommens von Paris.
Marokko möchte die COP 22 zur idealen Gelegenheit machen, um die Engagements hinsichtlich Kapazitätsaufbau, Finanzierung, Anpassung und namentlich die Bereiche Wasser und Landwirtschaft, insbesondere auf dem afrikanischen Kontinent, zu verstärken.
Die COP 22 wird der Ausgangspunkt für die Festlegung der Anwendungsregeln zum Übereinkommen von Paris sein. Die Arbeitsgruppe zur Umsetzung der Pariser Beschlüsse (Ad-hoc-Working Group on the Paris Agreement, APA) kommt vom 7. bis zum 14. November zusammen, um insbesondere über die Definition der national festgelegten Beiträge zur Minderung von Treibhausgasen zu diskutieren sowie über die für das Berichtswesen notwendigen Informationen und die Buchhaltungsregeln.
Zwei weitere zentrale Fragestellungen betreffen den erweiterten Transparenzrahmen, dessen Regeln und Zeitplan festgelegt werden müssen, sowie die weltweite Bestandsaufnahme, deren Modalitäten und zu berücksichtigende Datenquellen definiert werden müssen.
Bei der COP 22 sollen außerdem die seit der COP in Lima festgelegte Lima-Paris Action Agenda sowie die verschiedenen durch nicht-staatliche Akteure ins Leben gerufenen Partnerschaften gestärkt werden.
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