Umwelt – Frankreich begrüßt den Sachstandsbericht zum 6. Berichtszyklus des Weltklimarats (IPCC) über den Klimawandel (20. März 2023)
Frankreich begrüßt die Veröffentlichung des IPCC-Sachstandsberichts am 20. März 2023, mit dem der 6. Berichtszyklus zu Ende ging, und bekräftigt den dringenden Handlungsbedarf, um die Ziele des Übereinkommens von Paris hinsichtlich der Reduzierung der Treibhausgasemissionen und der Anpassung an den Klimawandel zu erreichen.
Der Bericht bestätigt, dass sich die Erderwärmung weiter beschleunigt und gegen 2030 1,5 °C erreichen wird. Sollten die Staaten ihre Bemühungen zur Emissionssenkung nicht intensivieren, so könnte der Temperaturanstieg 2 °C überschreiten. Dennoch verweist der Weltklimarat auf die Möglichkeit, die Erderwärmung noch auf +1,5 °C gegenüber dem vorindustriellen Wert zu beschränken, sofern die Spitze der weltweiten Treibhausgasemissionen vor 2025 erfolgt und die Emissionen anschließend rasch sinken. Wir verfügen über die notwendigen Kenntnisse und Ressourcen, um gemeinsam und sofort zu handeln.
Bei der COP28 in Dubai, wo über das Übereinkommen von Paris Bilanz gezogen werden soll, werden die Staaten angesichts der Dringlichkeit und der vorliegenden wissenschaftlichen Erkenntnisse die Verwirklichung ihrer Ziele energischer vorantreiben müssen. Die internationale Finanzierung des ökologischen Wandels ist in dieser Hinsicht entscheidend und ein zentrales Anliegen Frankreichs, das als eines der wichtigsten Geberländer der internationalen Klimafinanzierung Jahr für Jahr 6 Milliarden Euro in Entwicklungsländern mobilisiert. Im Vorfeld der COP wird Frankreich auf Initiative des französischen Staatspräsidenten am 22.-23. Juni in Paris ein Gipfeltreffen zum Thema Bekämpfung von Ungleichheiten und Finanzierung des Klimawandels ausrichten.