Vereinte Nationen – Internationaler Tag der Menschenrechte (10. Dezember 2024)
Frankreich bekräftigt sein Eintreten für die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte, die am 10. Dezember 1948 in Paris verabschiedet wurde. Diese Erklärung verankert den universellen, unteilbaren und unveräußerlichen Charakter der Menschenrechte, deren Verwirklichung ohne Gerechtigkeit und die Achtung der Rechtsstaatlichkeit nicht möglich ist.
Frankreich würdigt all jene, die überall auf der Welt für die Achtung der Menschenrechte kämpfen und dabei ihre Freiheit und ihr Leben aufs Spiel setzen. Anlässlich des Internationalen Tags der Menschenrechte werden der Menschenrechtspreis der Französischen Republik „Freiheit - Gleichheit - Brüderlichkeit“ und der Deutsch-Französische Menschenrechtspreis an Frauen und Männer aus verschiedenen Teilen der Welt verliehen, die diesen Kampf tagtäglich führen.
Am heutigen 10. Dezember wird der Minister für Europa und auswärtige Angelegenheiten, Jean-Noël Barrot, mit dem Hohen Menschenrechtskommissar der Vereinten Nationen, Volker Türk, zusammentreffen.
Volker Türk wird an einer Veranstaltung unter dem Vorsitz der Botschafterin für Menschenrechte, Isabelle Rome, teilnehmen, bei der Menschenrechtsverteidiger, darunter Preisträger der Initiative „Marianne“, institutionelle Akteure und Vertreter der Zivilgesellschaft anwesend sein werden. Diese Veranstaltung wird es ermöglichen, in Erinnerung zu rufen, dass die Rechte von Frauen und Mädchen das Herzstück der Menschenrechte darstellen. In ihrem Mittelpunkt wird insbesondere die Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und Mädchen im digitalen Umfeld stehen. Damit knüpft sie an die Verabschiedung der zu diesem Thema von Frankreich und den Niederlanden in der Generalversammlung der Vereinten Nationen eingebrachten Resolution und an den Start des „Labors zum Schutz der Frauenrechte im Internet“ im März dieses Jahres an, einer Multi-Stakeholder-Plattform, die der Bekämpfung dieser Geißel verschrieben ist.