Europäische Union – Teilnahme von Jean-Yves Le Drian am Treffen der EU-Außenminister (Videokonferenz, 29.05.20)

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Der Minister für Europa und auswärtige Angelegenheiten, Jean-Yves Le Drian, wird morgen an der Videokonferenz der Außenministerinnen und Außenminister der Europäischen Union teilnehmen. Die Ministerinnen und Minister werden über folgende Themen beraten:

  • Beziehungen zwischen der Europäischen Union und China: Im Zuge ihrer Gespräche sollen in erster Linie das Gipfeltreffen zwischen der Europäischen Union und China sowie das Gipfeltreffen zwischen den chinesischen und europäischen Staats- und Regierungschefs vorbereitet werden. Das Treffen wird eine stärkere europäische Einheit und Kohäsion hinsichtlich der Hauptziele für diese Gipfeltreffen, allem voran die Stärkung des Multilateralismus sowie die Wiederherstellung eines Gleichgewichts in der Beziehung zwischen Europa und China im Sinne einer stärkeren Gegenseitigkeit und einer ehrgeizigen Agenda, insbesondere was den Kampf gegen den Klimawandel betrifft, ermöglichen. Frankreich wird hervorheben, wie wichtig es ist, die gemeinsame Mitteilung der europäischen Institutionen von März 2019 über die strategischen Perspektiven der Beziehungen zwischen der EU und China umzusetzen, und zwar sowohl ihre internen als auch ihre externen Aspekte.
  • Asien-Pazifik: Die Ministerinnen und Minister werden eine Bilanz der EU-Reaktion auf die Covid-19-Krise in der Asien-Pazifik-Region ziehen und sich allgemeiner gesehen zu den politischen, wirtschaftlichen und sicherheitspolitischen Beziehungen zu den Ländern in der Indopazifik-Region äußern. Bei dieser Gelegenheit wird Frankreich die Europäische Union darin bestärken, die Zusammenarbeit mit diesen Ländern in Bezug auf regionale Krisen auszubauen und eine ehrgeizige Agenda in Sachen Gesundheitszusammenarbeit, Kampf gegen den Klimawandel, einschließlich in Verbindung mit der Handelspolitik, sowie nachhaltige Konnektivität und Digitales zu schaffen.
  • Die jüngsten politischen und sicherheitspolitischen Entwicklungen in Afghanistan sollen ebenfalls zur Sprache kommen. Die Ministerinnen und Minister werden bekräftigen, dass das Ausmaß des Engagements der Europäischen Union in diesem Land von den Fortschritten abhängig sein werde, die sich bei dem politischen Prozess sowie in Bezug auf Menschenrechte beobachten lassen werden.