Vereinte Nationen – Frankreich begrüßt die Arbeit des Internationalen Strafgerichtshofs anlässlich des 20. Jahrestags des Inkrafttretens des Römischen Statuts (1. Juli 2022)

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Anlässlich des 20. Jahrestags des Inkrafttretens des Römischen Statuts begrüßt Frankreich die Arbeit des Internationalen Strafgerichtshofs (IStGH), der als einziges ständiges internationales Strafjustizorgan mit universellem Charakter eine entscheidende Rolle im Kampf gegen die Straflosigkeit all jener spielt, die Kriegsverbrechen, Verbrechen gegen die Menschlichkeit oder Völkermorde begehen.

Während seiner zwanzigjährigen Tätigkeit ermöglichte der IStGH, den Forderungen der Opfer dieser unerträglichen Verbrechen nach Gerechtigkeit nachzukommen, indem er insbesondere jene verurteilte, die sich sexueller Gewalt, der illegalen Rekrutierung von Kindersoldaten oder der Zerstörung von Kulturstätten schuldig gemacht hatten.

Der IStGH ermittelt gegenwärtig wegen Gewalttaten in 17 Ländern, unter anderem in der Ukraine, in Darfur und in Libyen.

Frankreich wird sein entschlossenes Engagement an der Seite des IStGH fortsetzen, der ein unverzichtbares Instrument zur Vorbeugung und Bestrafung von Gräueltaten darstellt. Frankreich ermutigt sämtliche Länder dazu, aktiv mit dem Strafgerichthof zusammenzuarbeiten und das Römische Statut zu ratifizieren.