Globale Gesundheit - Welt-AIDS-Tag (1. Dezember 2024)

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Anlässlich des Welt-AIDS-Tags am 1. Dezember bekräftigt Frankreich erneut sein unbeirrtes Engagement in diesem Kampf. Als historisch zweitgrößter Beitragszahler zum Globalen Fonds zur Bekämpfung von HIV/AIDS, Tuberkulose und Malaria ruft Frankreich sämtliche Akteure der internationalen Gemeinschaft dazu auf, zu handeln und ihre Bemühungen zu verstärken, um die Pandemie bis 2030 zu beenden, entsprechend den Zielen für nachhaltige Entwicklung, die von den Vereinten Nationen festgelegt wurden.

Trotz der beachtlichen Fortschritte, die in den letzten 30 Jahren erzielt wurden, verstarben 2023 mehr als 630.000 Menschen aus Gründen im Zusammenhang mit HIV, und 1,3 Millionen Menschen haben sich mit HIV infiziert. Diese Epidemie trifft hauptsächlich die schwächsten und am meisten ausgegrenzten Bevölkerungsgruppen, für die der Zugang zur Gesundheitsfürsorge schwieriger ist.

Frankreich ist eines der ersten Länder, das internationale Maßnahmen durchgeführt hat, gegründet auf die Werte der Solidarität und des allgemeinen Zugangs zu Behandlungen. Frankreich hat sich stets in vollem Umfang am Kampf gegen HIV/AIDS beteiligt:

  • Einerseits durch die Arbeiten der französischen Forscher Françoise Barré-Sinoussi und Luc Montagnier, die mit dem Nobelpreis für Medizin ausgezeichnet wurden, welche 1983 die Entdeckung des Virus ermöglichten. Die Mobilisierung der französischen Forschung und wissenschaftlichen Expertise ist nach wie vor ein wertvolles Element bei unseren Bemühungen, um AIDS aus der Welt zu schaffen.
  • Andererseits durch das politische und finanzielle Engagement Frankreichs auf internationaler Ebene, das seit Beginn der 2000er Jahre nie aufgehört hat. Mit einem Gesamtbeitrag von über 9,4 Milliarden Euro seit der Schaffung dieser beiden Institutionen 2002 und 2006 war Frankreich eines der Gründungsmitglieder des Globalen Fonds zur Bekämpfung von HIV/AIDS, Tuberkulose und Malaria sowie von UNITAID, einer auf den Zugang zu Gesundheitsinnovation ausgerichteten Organisation, die sich am Kampf gegen das AIDS-Virus beteiligt.

Mithilfe dieses Engagements hat Frankreich zur Entwicklung und zur breiten Verteilung zu sehr niedrigen Preisen von Tests, Präventionsmitteln und Behandlungen für HIV beigetragen. 2023 erhielten mehr als 30 Millionen Menschen weltweit Behandlungen, und es wurden über 54 Millionen Tests durchgeführt.

Dennoch, wenngleich seit über 20 Jahren hervorragende gemeinsame Ergebnisse bei der Eindämmung der Epidemie erreicht wurden, stagnieren die Fortschritte und es besteht weiterhin Handlungsbedarf. Frankreich beobachtet eine erhöhte Sterblichkeit aufgrund von AIDS im Zusammenhang mit chronischen und degenerativen Krankheiten und erinnert daran, dass die Stärkung der Gesundheitssysteme eine Voraussetzung für den Zugang zu medizinischen Behandlungen und für die internationale Gesundheitssicherheit darstellt. Daher ruft Frankreich die gesamte internationale Gemeinschaft dazu auf, ihre Bemühungen zu verstärken, um HIV/AIDS bis 2030 zu besiegen.