Weltgesundheit – Abgabe von einer Milliarde Impfdosen über die COVAX-Plattform seit ihrer Gründung vor einem Jahr (18. Januar 2022)

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Die COVAX-Initiative hat mitgeteilt, die Schwelle von weltweit einer Milliarde gelieferter COVID-Impfdosen überschritten zu haben. Frankreich engagiert sich aktiv für das Ziel, den Impfstoff zu einem globalen öffentlichen Gut zu machen, und freut sich über diesen Erfolg, der jenen Ländern und Regionen zugutekommt, in denen die Impfung gegen COVID 19 noch am wenigsten fortgeschritten ist.

COVAX wurde 2020 unter der Schirmherrschaft der globalen Impfallianz Gavi der Weltgesundheitsorganisation ins Leben gerufen und stellt eine noch nie dagewesene multilaterale Antwort auf eine völlig neuartige Gesundheitskrise dar. Ziel der Initiative ist die Entwicklung und die Herstellung von sicheren Impfstoffen gegen COVID 19 sowie der gerechte Zugang zu diesen Vakzinen für alle Länder, unabhängig von ihrem Einkommensniveau.

Seit Beginn der Pandemie unterstützt Frankreich einen gerechten und universalen Zugang zu Impfstoffen und hat sich sehr engagiert daran beteiligt, die Impfkampagnen überall auf der Welt zu beschleunigen. So beläuft sich Frankreichs Beitrag zur COVAX-Initiative im Zeitraum 2020 2021 auf 200 Millionen Euro. Im Übrigen ist die EU mit insgesamt 3 Milliarden Euro der Hauptgeldgeber für COVAX.

Ebenso wie seine europäischen Partner hat auch Frankreich durch Impfstoffspenden aktiv zu diesem Ergebnis beigetragen. Es hat im April 2021 als erstes Land Impfdosen über COVAX verschickt und bereits 75 Millionen Dosen gespendet, von denen inzwischen nahezu 50 Millionen ausgeliefert wurden, die Mehrzahl davon über COVAX. Frankreich hat sich dazu verpflichtet, diese Bemühungen fortzusetzen und vor dem Sommer 2022 120 Millionen Impfdosen zu spenden. Die Europäische Union hat 700 Millionen Dosen zugesagt, von denen 380 Millionen bereits zugewiesen wurden.

Diese ermutigenden Ergebnisse sind uns ein Ansporn, gemeinsam unsere Anstrengungen zur Beschleunigung und Unterstützung der weltweiten Impfkampagnen weiterzuführen und vom Impfstoff zur Impfung überzugehen, aber gleichzeitig in Ländern mit geringem und mittlerem Einkommen die Produktionskapazitäten für Impfstoffe zu erhöhen. Insbesondere setzt sich Frankreich gemeinsam mit seinen europäischen Partnern dafür ein, in Südafrika und Senegal Kapazitäten für die Produktion von mRNA Impfstoffen zu schaffen.

Impfgerechtigkeit gehört zu den Themen, für die Frankreich im Rahmen seiner Präsidentschaft im Rat der Europäischen Union einsteht.