Pressemitteilung - Verschärfung der Maßnahmen zum Gesundheitsschutz an der deutsch-französischen Grenze zum Departement Moselle (25. Februar 2021)

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Angesichts der Gesundheitslage im Departement Moselle und in dem Bestreben, den Alltag in der Grenzregion so weit wie möglich aufrechtzuerhalten, hat sich die französische Regierung in den letzten Tagen auf höchster Ebene eng mit ihren deutschen Partnern abgestimmt. Frankreich wie Deutschland verfolgen das Ziel, die Freizügigkeit zu gewährleisten und Grenzgängern die Fortsetzung ihrer beruflichen Tätigkeit zu ermöglichen.

Um der Gesundheitslage im Departement Moselle besser Rechnung zu tragen, werden dort am 1. März 2021 folgende Maßnahmen in Kraft treten:

  • Beschränkung der Befreiung von der Pflicht zur Vorlage eines PCR-Testes, der nicht älter als 72 Stunden ist, bei der Einreise in das jeweils andere Land auf berufliche Aktivitäten. Grenzgänger, die nicht aus beruflichen Gründen reisen, müssen demnach an der Grenze einen negativen PCR-Test vorlegen.
  • Verstärkte Inanspruchnahme von Homeoffice für Grenzgänger.
  • Einführung eines wöchentlichen Testrhythmus für Personen, die für ihre beruflichen Tätigkeiten die Grenze passieren.

Im Grenzgebiet könnten verstärkt gemeinsame Patrouillen der deutschen und französischen Polizei eingesetzt werden, um die effektive Umsetzung dieser Maßnahmen zu gewährleisten.

Diese Maßnahmen ergänzen die Palette an Maßnahmen, die im Departement Moselle bereits greifen.

Die Test- und Screeningkapazitäten wurden stark ausgebaut (mehr als 60 000 Tests in der letzten Woche), um die Ausbreitung des Virus einzudämmen und die Verbreitung der Virus-Varianten effektiver zu erfassen. Die Strategie zur Identifizierung von Kontakt- und Isolationsfällen wurde ebenfalls verstärkt (mit einer von 7 auf 10 Tage erhöhten Isolationspflicht, was anschließend auf das ganze Land ausgeweitet wurde). Weiterhin wurde mit 30.000 zusätzlichen Dosen für das Departement die Impfkampagne beschleunigt. Schließlich wurden die Kontrollen zur Einhaltung der Regeln verschärft.

Die französische Regierung beobachtet die Gesundheitslage in der Region mit der größten Wachsamkeit und stimmt sich weiterhin eng mit den deutschen Behörden ab.