Vereinte Nationen – Französischer Vorsitz im Sicherheitsrat (3. Januar 2024)

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Frankreich hat seit dem 1. Januar 2024 für einen Monat den Vorsitz im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen.

Frankreich übernimmt den Vorsitz von Ecuador und lobt dessen Arbeit im Rahmen seines Vorsitzes, der am 31. Dezember 2023 endete.

Gemäß der Charta der Vereinten Nationen obliegt dem Sicherheitsrat die Hauptverantwortung für die Wahrung des Weltfriedens und der internationalen Sicherheit. Als ständigem Mitglied kommt Frankreich dabei eine besondere Rolle zu, der es auch künftig gerecht werden wird.

Unter französischem Vorsitz wird der Sicherheitsrat weiterhin die Lage im Nahen Osten, in der Ukraine, in Westafrika, im Sudan, in Syrien, im Jemen, in Zypern, in Bergkarabach, in Haiti, in Kolumbien und in Zentralasien verfolgen. Auch die großen humanitären Krisen werden auf der Tagesordnung stehen.

Frankreich wird in diesem Zusammenhang mehrere wichtige Treffen veranstalten:

  • Die Ministerin für Europa und auswärtige Angelegenheiten, Catherine Colonna, wird am 23. Januar eine offene Debatte auf Ministerebene zur Lage im Nahen Osten leiten, zu der die internationalen und regionalen Partner eingeladen sein werden. Das Treffen soll es ermöglichen, Fortschritte auf dem Weg zu einer politischen, sicheren und humanitären Lösung der Krise zu machen.
  • Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine, den Frankreich verurteilt, wird ebenfalls auf der Tagesordnung stehen. Fast zwei Jahre nach dem Beginn des russischen Angriffs wird es darum gehen, die internationale Gemeinschaft für die Unterstützung der Ukraine und der ukrainischen Zivilbevölkerung zu mobilisieren.
  • Frankreich freut sich darauf, eng mit jedem seiner Partner zusammenzuarbeiten, und zählt auf ihren Einsatz dafür, dass der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen seiner Verantwortung bei der Wahrung des Weltfriedens und der internationalen Sicherheit voll und ganz gerecht wird.
  • Frankreich lobt bei dieser Gelegenheit die von Albanien, Brasilien, Gabun, Ghana und den Vereinigten Arabischen Emiraten als Mitglieder des Sicherheitsrats in der Amtszeit 2022 und 2023 geleistete Arbeit. Zu Beginn des Jahres beglückwünscht es Algerien, Guyana, Sierra Leone, Slowenien und Südkorea zum Anfang ihrer zweijährigen Amtszeit.