Telefongespräch zwischen dem Präsidenten der Französischen Republik und dem Präsidenten der Russischen Föderation Wladimir Putin

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Der Staatspräsident führte heute Morgen mit dem Präsidenten der Russischen Föderation Wladimir Putin im Rahmen ihres regelmäßigen und engen Dialogs über Syrien ein Telefongespräch.

Dabei unterstrich er seine tiefe Besorgnis über die zunehmende Verschlechterung der Lage vor Ort. Er erinnerte an Frankreichs Schwerpunkte im Thema Syrien: Terrorismus bekämpfen und jegliches Wiederauftreten von Daesch in der Region vorbeugen; das Leiden der Zivilbevölkerungen durch die volle Einhaltung der Resolution 2401 des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen und eine verstärkte humanitäre Hilfe lindern; schnellstmögliche Verhandlungen über eine glaubwürdige und inklusive politische Lösung einleiten.

Angesichts des Chemiewaffenangriffs vom 7. April in Duma bedauerte der Staatspräsident, dass Russland im Sicherheitsrat erneut ein Veto eingelegt hatte. Dadurch wurde eine gemeinsame und entschiedene Reaktion verhindert, durch die ein internationaler Mechanismus zur Feststellung der Verantwortung, zur Vorbeugung von Straflosigkeit und zur Verhinderung jeglicher Wiederholungsabsichten des syrischen Regimes hätte geschaffen werden können.
Der Staatspräsident hofft, dass Frankreich und Russland sich zur Wiederherstellung von Frieden und Stabilität in Syrien weiterhin und noch enger untereinander abstimmen werden.