Das Krisen- und Unterstützungszentrum

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Das Krisen- und Unterstützungszentrum (Centre de crise et de soutien, CDCS) des Ministeriums für Europa und auswärtige Angelegenheiten ist jeden Tag 24 Stunden rund um die Uhr im Einsatz. Bei Krisen im Ausland stellt es den Schutz der französischen Staatsangehörigen sicher und koordiniert die humanitären Notfallmaßnahmen, die auf staatlicher Ebene ergriffen werden, um der lokalen Bevölkerung zu Hilfe zu kommen.

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Das Krisen- und Unterstützungszentrum wurde 2008 eingerichtet, um die staatliche Krisenreaktionsfähigkeit in einer Welt, die durch das Vorkommen großer Katastrophen gekennzeichnet ist und in der immer mehr französische Staatsangehörige im Ausland leben und reisen, zu stärken.

Das Zentrum ist vorrangig während Krisen im Einsatz, ergreift aber auch im Vorfeld von Krisen Maßnahmen zur Früherkennung, Vorsorge, Überwachung und Warnung, um möglichst schnell auf Krisen zu reagieren. In Post-Krisen-Phasen unterstützt es zudem geschwächte Länder mittels Stabilisierungsmaßnahmen.

Die Aufgaben des Krisen- und Unterstützungszentrums

Reise-Tools des CDCS

Das Krisen- und Unterstützungszentrum begleitet die französischen Staatsangehörigen bei ihren Auslandsreisen und stellt ihnen zwei Tools zur Verfügung, die sie zu ihrer Sicherheit systematisch vor jeder Reise außerhalb von Frankreich nutzen sollten:

Zusammenarbeit mit Partnern

Das Krisen- und Unterstützungszentrum mobilisiert und koordiniert bei Krisen im Ausland sämtliche Mittel des Außenministeriums und anderer Behörden.

Das CDCS ist ressortübergreifend tätig und pflegt eine enge Zusammenarbeit mit dem Generalsekretariat für Verteidigung und nationale Sicherheit (Secrétariat général de la défense et de la sécurité nationale), dem Zentrum für die Planung und Durchführung von Operationen (Centre de planification et de conduite des opérations, CPCO) des Ministeriums der Streitkräfte, dem Operativen Zentrum für interministerielles Krisenmanagement (Centre opérationnel de gestion interministérielle des crises) des Ministerium des Innern und dem Ministerium für Gesundheit, insbesondere in Kooperation mit der staatlichen Organisation zur öffentlichen Gesundheitspflege Santé publique France.

Zur Begegnung von Krisen außerhalb Frankreichs ist das Krisen- und Unterstützungszentrum außerdem mit verschiedenen, äußerst aktiven Partnern vernetzt: So arbeitet es beispielsweise mit Nichtregierungsorganisationen (NGOs), Unternehmen, Unternehmensstiftungen, Gebietskörperschaften, UNO- und EU-Organisationen sowie ausländischen Krisenzentren zusammen.

Stand: Februar 2021