Weltgesundheit - Internationaler Tag für das Recht auf Abtreibung (28. September 2021)

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An diesem Internationalen Tag für das Recht auf Abtreibung bekräftigt Frankreich erneut entschlossen, dass jede Frau selbst über ihren Körper bestimmen können muss. Frankreich bekundet seine Solidarität gegenüber all jenen noch zu zahlreichen Frauen, denen dieses Recht verwehrt bleibt und ruft die gesamte internationale Gemeinschaft dazu auf, Maßnahmen zu ergreifen, durch die Frauen uneingeschränkt und auch in Krisen- und Notfallsituationen ihre sexuellen und reproduktiven Rechte und Gesundheit genießen können.

Das Recht auf Abtreibung ist ein Grundrecht und gehört dem Selbstbestimmungsrecht an. Es ist eine grundlegende Voraussetzung für die Gleichstellung der Geschlechter und muss unter sicheren, respekt- und würdevollen Bedingungen ausgeübt werden können. Die Missachtung dieses Rechts zwingt einige Frauen dazu, auf illegale Abtreibungen zurückzugreifen, die unter gesundheitsgefährdenden Bedingungen durchgeführt werden. In einigen Teilen der Welt sind diese Schwangerschaftsabbrüche schätzungsweise für mehr als 10 % der Todesfälle bei Müttern verantwortlich.

Auf dem Generation Equality Forum, das im Juni 2021 in Paris stattfand und in Zusammenarbeit mit UN Women und Mexiko organisiert wurde, bekräftigte Frankreich sein besonderes Engagement für die Rechte von Frauen und Mädchen, die im Mittelpunkt seiner feministischen Diplomatie stehen. In diesem Rahmen hat Frankreich dem von der Nichtregierungsorganisation Ipas getragenen ODAS-Zentrum (französische Organisation zur Dialogförderung für einen sicheren Schwangerschaftsabbruch) eine finanzielle Unterstützung in Höhe von 5 Millionen Euro zugesichert, um den Zugang zu sicheren Abtreibungen in West- und Zentralafrika zu verbessern.