Organisation einer internationalen humanitären Konferenz für die Zivilbevölkerung von Gaza (9.11.2023)

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PRESSEMITTEILUNG DES MINISTERIUMS FÜR EUROPA UND AUSWÄRTIGE ANGELEGENHEITEN

In Anbetracht der kritischen humanitären Lage der palästinensischen Zivilbevölkerung in Gaza, die von den Bombardierungen und dem Mangel an Strom, Kraftstoff, Wasser und medizinischen Bedarfsgütern stark betroffen ist, wird Frankreich auf Initiative des französischen Staatspräsidenten eine internationale Konferenz zur humanitären Hilfe für die Zivilbevölkerung von Gaza ausrichten, die am 9. November von 10 bis 13 Uhr in Paris stattfinden wird.

Die Konferenz wird die wichtigsten Akteure mobilisieren, die sich an humanitären Hilfsmaßnahmen in Gaza beteiligen und entschlossen sind, konkret zugunsten der palästinensischen Zivilbevölkerung im Gazastreifen zu handeln: Staaten, wichtigste Geber sowie die in Gaza tätigen internationalen Organisationen und NGOs.

Diese humanitäre Konferenz wird insbesondere die nachstehenden drei Ziele verfolgen:
(i) Maßnahmen zugunsten der Einhaltung des humanitären Völkerrechts, des Schutzes der Zivilbevölkerung und der humanitären Helfer sowie der Verbesserung des humanitären Zugangs;
(ii) internationale humanitäre Maßnahmen in den Bereichen Gesundheit, Wasser, Energie und Ernährung;
(iii) Mobilisierungsaufruf zur Unterstützung internationaler Einrichtungen und Organisationen, die vor Ort tätig sind.

Auf der Basis der von den Vereinten Nationen und insbesondere dem UNRWA identifizierten Bedürfnisse können die Delegationen bereits umgesetzte oder vorgesehene Initiativen zugunsten der palästinensischen Bevölkerung in Gaza präsentieren, darunter den Einsatz von Feldlazaretten oder die Einrichtung von humanitären Luft- oder Seebrücken. Außerdem können die Delegationen ihre laufende finanzielle Beteiligung besprechen und neue Zusagen machen, einschließlich im Rahmen des Finanzierungsaufruf der Vereinten Nationen.