Sudan – Fortsetzung der Maßnahmen zur Evakuierung von Staatsangehörigen (25. April 2023)

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Gemeinsame Erklärung des Ministeriums für Europa und auswärtige Angelegenheiten und des Ministeriums für die Streitkräfte

Die in Khartum begonnenen Evakuierungsmaßnahmen gehen weiter. Vier weitere Flüge wurden mit den Mitteln der Französischen Luft- und Weltraumstreitkräfte in der Nacht vom 24. auf den 25. April zwischen Khartum und Dschibuti durchgeführt.

Seit dem Beginn der Maßnahmen konnten durch diese Flüge 538 Personen, darunter 209 französische Staatsangehörige, die den Sudan verlassen wollten, ausgeflogen werden. Dazu kommt eine erhebliche Anzahl von Bürgerinnen und Bürgern 41 anderer Staatsangehörigkeiten, und zwar aus Europa (Belgien, Dänemark, Deutschland, Finnland, Griechenland, Irland, Island, Italien, Moldau, Niederlande, Norwegen, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Schweden, Schweiz, Ungarn), aus Afrika (Äthiopien, Burundi, Kenia, Lesotho, Marokko, Namibia, Niger, Nigeria, Ruanda, Senegal, Sudan, Südafrika, Togo, Tschad, Uganda, Vereinigtes Königreich), aus Amerika (Kanada, USA) und aus Asien (Indien, Japan, Philippinen) sowie aus Australien und Neuseeland.

Darüber hinaus arbeitet Frankreich nun am sicheren Transport einer großen Anzahl von Personen von Khartum zum Luftwaffenstützpunkt Wadi Seidna, von wo aus sie anschließend mit der Unterstützung anderer europäischer Staaten über den Luftweg evakuiert werden.

Zudem wird die Fregatte Lorraine der französischen Marine die Vereinten Nationen heute bei laufenden Evakuierungsmaßnahmen in Bur Sudan unterstützen.

Um die Maßnahmen aufeinander abzustimmen, stand das vom französischen Ministerium für Europa und auswärtige Angelegenheiten eingerichtete Krisen- und Unterstützungszentrum, das am 15. April einen Krisenstab eingerichtet hatte, in ständigem Kontakt mit den Staatsangehörigen vor Ort und allen unseren Partnern.

Die Ministerien für Europa und auswärtige Angelegenheiten und für die Streitkräfte setzen ihre Bemühungen fort, die Sicherheit unserer Landsleute zu gewährleisten.

Frankreich ruft erneut alle Parteien dazu auf, die Kampfhandlungen einzustellen und zum politischen Dialog zurückzukehren.

Frankreich bleibt in ständigem und engem Kontakt mit seinen europäischen Partnern.