Europäische Union - Verleihung des Louise-Weiss-Preises für europäischen Journalismus durch Nathalie Loiseau (Paris, 27. März 2018)

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Die Ministerin für europäische Angelegenheiten Nathalie Loiseau überreicht am 27. März um 18.30 Uhr im Quai d’Orsay den Louise-Weiss-Preis für europäischen Journalismus.

Dieser Preis wurde 2005 von der französischen Sektion der Vereinigung Europäischer Journalisten mit aktiver Unterstützung des Ministeriums für Europa und auswärtige Angelegenheiten ins Leben gerufen, um Journalisten zu ermutigen, europäische Themen gründlicher und pädagogischer zu bearbeiten.

Er wird zu Ehren von Louise Weiss (1893-1983) vergeben, Journalistin und engagierte Europäerin, die sich für wegbereitende Projekte zugunsten des Friedens, der deutsch-französischen Annäherung und der europäischen Einheit eingesetzt hat.

Die diesjährigen Preisträger sind:

  • Kategorie Reportage: Charles Haquet für „Balkans, l’ombre salafiste“ (Balkan: Die Schatten der Salafisten, L’Express, Mai 2017);
  • Kategorie „Décryptage“ (Erläuterungen): Elisa Perrigueur für ihre Recherche „Passage des mers“ (Passage über das Meer, Mediapart, 2017);
  • Kategorie junge Journalisten: Joël Le Pavous für seine Reportage „Komloska, paradis fiscal hongrois“ (Komlóska, das ungarische Steuerparadies, Nachrichten-Website Sept.info, 2017).

Der Louise-Weiss-Preis 2018 ist dem Gedenken an die am 16. Oktober 2017 ermordete maltesische Journalistin Daphne Caruana Galizia und den am 25. Februar 2018 ermordeten slowakischen Reporter Ján Kuciak sowie deren Wirken gewidmet.