Europäische Union – Ernennung von Miroslav Lajčák zum Sonderbeauftragten für den Dialog zwischen Belgrad und Pristina (3. April 2020)
Frankreich begrüßt die Ernennung von Miroslav Lajčák zum EU-Sonderbeauftragten für den Dialog zwischen Belgrad und Pristina und andere regionale Fragen im Westbalkan.
Der Streit zwischen Kosovo und Serbien betrifft auch die europäische Sicherheit. Frankreich unterstützt in vollem Umfang die Vermittlungsbemühungen der Europäischen Union um eine endgültige, rechtsverbindliche und umfassende Einigung zwischen den beiden Konfliktparteien, die zu einer dauerhaften Stabilisierung des Westbalkan und zur EU-Annäherung der beiden Länder beitragen werde.
Zu diesem Zeitpunkt ist es von entscheidender Bedeutung, dass der Dialog zwischen Belgrad und Pristina, der seit nunmehr fast eineinhalb Jahren unterbrochen ist, schnellstmöglich wiederaufgenommen wird. Frankreich, das sich gemeinsam mit Deutschland und in Absprache mit der EU dafür einsetzt, die Wiederaufnahme des Dialogs zu begünstigen, ruft die beiden Konfliktparteien dazu auf, die diesbezüglich erforderlichen Schritte zu unternehmen. Angesichts der aktuellen Gesundheitskrise sind gutnachbarschaftliche Beziehungen und regionale Zusammenarbeit umso notwendiger.
Miroslav Lajčák kann bei der Ausübung seines Amtes auf Frankreichs volle Unterstützung zählen.