Weltwassertag – Frankreich engagiert sich für den Schutz dieser lebenswichtigen Ressource in all ihren Dimensionen (22.03.2022)

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Jedes Jahr am 22. März wird anlässlich des Weltwassertags der Fokus auf die Bedeutung von Süßwasser gerichtet. Diese Ressource ist gefährdet und wird aufgrund von Klimawandel, steigender Nachfrage und Mangel an integrierter Bewirtschaftung immer knapper. Frankreich setzt sich für den Schutz dieser lebenswichtigen Ressource und die uneingeschränkte Durchsetzung des Menschenrechts auf Wasser und Sanitärversorgung ein.

Derzeit findet in Dakar das neunte Weltwasserforum statt. Dieses Jahr liegt das Hauptaugenmerk auf dem Grundwasser. Bei diesem handelt es sich um eine unsichtbare, nur wenig bekannte, gleichzeitig aber häufig überbeanspruchte und verschmutzte Ressource, und das, obwohl es im Wasserkreislauf und bei der Sicherung der Wasserressourcen eine wesentliche Rolle spielt. Da die weltweite Trinkwasserversorgung zu 50 Prozent durch Grundwasser gedeckt wird, ist dieses essentiell für die Ernährungssicherheit und entscheidend für den Erhalt der Ökosysteme, insbesondere in Dürregebieten, wo es oft die einzig verfügbare Wasserressource darstellt.

Frankreich ist sich der zentralen Rolle des Grundwassers bewusst und gemäß seiner vom Ministerium für Europa und auswärtige Angelegenheiten koordinierten internationalen Strategie für Wasser und Sanitärversorgung (2020-2030) bemüht, überall auf der Welt die Suche nach Grundwasser zu unterstützen und innovative Projekte zur Wiederherstellung und zum Schutz von Grundwasser auf die Beine zu stellen. Die französische Entwicklungsagentur (AFD) setzt beispielsweise ein in Höhe von 6 Millionen Euro gefördertes Projekt zur Sicherung der Trinkwasserversorgung von Dakar unter Einbeziehung naturbasierter Lösungen sowie integrierter und innovativer Bewirtschaftungsmethoden um.