Frankreichs Einsatz für die Verbesserung seiner Gastgeberqualitäten

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Frankreich ist das beliebteste Reiseziel der Welt. Besonders attraktiv ist es dank der Vielfältigkeit seines Angebots in allen Bereichen und insbesondere dank seiner Kultur und seines sowohl materiellen als auch immateriellen historischen Erbes, der Lebendigkeit seines künstlerischen Schaffens, seiner Kultur- und Kreativwirtschaft, seiner Sprache und seiner Lebensart.

2016 empfing Frankreich 83 Millionen Besucher aus aller Welt. Die Zahlen der ersten Monate des Jahres 2017 sind ermutigend: Sollte kein außergewöhnliches Ereignis stattfinden, könnten 2017 89 Millionen ausländische Touristen Frankreich besuchen.

"Frankreich ist das beliebteste Reiseziel weltweit. Aber wir wollen und müssen noch besser werden. Die ganze Welt beginnt, Tourismus zu betreiben, und Frankreich will auch zukünftig seinen Platz beibehalten." Edouard Philippe, Premierminister

Die französische Regierung ist entschlossen, konkrete Maßnahmen in den folgenden sechs Kernbereichen zu ergreifen und zu unterstützen, um somit weiterhin an Attraktivität zu gewinnen:
1. Qualität des Aufenthalts und Sicherheitsmaßnahmen in Sehenswürdigkeiten, als entscheidende Faktoren für die Gästezufriedenheit und -bindung
2. Strukturierung des Tourismusangebots, um eine steigende Zahl von ausländischen Touristen anzuziehen
3. Staatliche Unterstützung von Investitionen, als wesentliche Grundlage der Strategie der Regierung
4. Ausbildung und Beschäftigung, als Schlüsselbereiche der Qualität der Dienstleistungsangebote
5. Förderung der Digitalisierung und des Informationsaustausches zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit der Branche
6. Urlaubsmöglichkeiten für eine möglichst große Zahl an Menschen

Der Premierminister stellte den Fahrplan der Tourismus-Strategie der Regierung am 26. Juli 2017 im Zuge eines interministeriellen Tourismusrats vor, zu dem er die betroffenen Minister, einige Mandatsträger und Branchenvertreter einberufen hatte.

Die ersten konkreten Maßnahmen wurden verkündet, darunter:

  • Die Verringerung der Wartezeit an den Grenzen in den Flughäfen auf 30 Minuten für europäische Bürger und 45 Minuten für Nichteuropäer ab dem 1. Januar 2018.
  • Die Ausarbeitung eines Plans zur Instandsetzung der Autobahnen zwischen den Flughäfen der Region Ile-de-France und Paris.
  • Die Vorbereitung eines Investitionsprogramms für die Badeorte und Bergstationen zur Erhaltung der Qualität der Dienstleistungsangebote und sämtlicher Ferienunterkünfte.
  • Die Beschränkung der Wartezeit für die Ausstellung von Visa auf 48 Stunden für 10 weitere Länder. Diese Frist gilt bereits in China (Ausstellung sogar innerhalb von 24 Stunden seit dem 1. Januar 2016), Singapur, Südafrika, Katar, Kuwait, Bahrain, Oman und der Türkei. Diese Ausstellung von Visa innerhalb von 48 Stunden soll bis zum 1. November 2017 auf Russland, Thailand, die Philippinen, Kambodscha, Laos, Indonesien und Indien ausgeweitet werden. Bis zum 30. Juni 2018 könnte sie ebenfalls für Saudi Arabien und Vietnam gelten.